
LASEK
Augenlaser ohne Schnitt
Die bewährte Augenlaser-Methode für Patienten mit geringer Hornhautdicke
Die LASEK (Laser Epitheliale Keratomileusis) ist eine der ältesten Laserverfahren, wurde jedoch in den letzten Jahren verfeinert und modernisiert. Diese Methode kommt vor allem zum Einsatz, sollte aus anatomischen Gründen eine SMILE oder Femto-LASIK nicht möglich sein.

LASEK
Der Zugang zur lichtbrechenden Schicht erfolgt nicht mit dem Laser, sondern mittels Alkoholtinktur.
Sollte aufgrund einer zu geringen Hornhautdicke, Hornhautnarben oder einer geringeren Fehlsichtigkeit keine andere Augenlaser-Behandlung zu empfehlen sein, gilt die LASEK als optimale Alternative. Wennglich hier zu beachten ist, dass im Vergleich zur ReLEx SMILE oder der Femto-LASIK der Heilungsprozess wesentlich langsamer verläuft.
Mit einer alkoholischen Lösung wird die oberste Schicht der Hornhaut gelöst und etwas auf die Seite geschoben. Danach korrigiert der Excimer-Augenlaser die Fehlsichtigkeit. Das wieder zurückgeschobene Epithel wird mithilfe einer speziellen Augenlinse für 3–5 Tage fixiert, bis es wieder vollständig anhaftet.



bewährte Methode
bei geringer Hornhautdicke möglich
kein Flap
bei Vollkontakt-Sportarten empfohlen
Ablauf einer LASEK-Behandlung
Wir nehmen Ihre Bedürfnisse ernst! Unser Team steht Ihnen daher während des gesamten Behandlungsablaufs zur Seite und kümmert sich um Sie.
Gewissenhafte Voruntersuchung –
Bin ich geeignet?
Jeder Augenlaser-Behandlung geht eine gewissenhafte Voruntersuchung voraus. Dabei werden die Physiologie des Auges und die aktuelle Fehlsichtigkeit präzise untersucht. In einem ausführlichen Gespräch informieren wir Sie daraufhin über alle Therapiemöglichkeiten mit den jeweiligen Chancen und Risiken im Detail. Eine Eignung zur Augenlaser-Behandlung wird sehr verantwortungsbewusst unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Voraussetzungen ausgesprochen.
Um das Untersuchungsergebnis nicht zu beeinflussen, verzichten Sie bitte vor der Voruntersuchung auf das Tragen von Kontaktlinsen: weiche Kontaktlinsen mind. 10 Tage vor der Voruntersuchung karenzieren, auf harte Kontaktlinsen bitte 3 Wochen lang verzichten.
Vorbereitung auf die Behandlung
Wie Sie in der Voruntersuchung bereits erfahren haben, sollten Sie bitte 2 Tage vor der Behandlung auf Kontaktlinsen verzichten. Am Tag der Behandlung selbst sollten auch keine Kosmetikprodukte wie Cremes oder Make-Up im Bereich der Augen aufgetragen werden.
Starten Sie Ihren Tag ganz normal und kommen Sie dann zum vereinbarten Termin in unsere Praxis. Nachdem Sie von unserem Team in Empfang genommen wurden, bespricht der behandelnde Arzt mit Ihnen nochmal alle Details in Ruhe. Sollten Sie etwas aufgeregt sein, ist das ganz normal. Falls während des Gesprächs keine Entspannung eintritt, verabreichen wir gerne auf Wunsch eine Beruhigungstablette.
Optimierung der Sehkraft
Nach vollständiger Aufklärung und Vorbereitung geht es in den eigenen Behandlungsraum. Ihre Augen werden für die Behandlung eingetropft und somit lokal betäubt. Damit die Bewegung des Auges während der Behandlung auf ein Minimum reduziert wird, kommt ein Lidöffner zum Einsatz, das andere Auge wird abgedeckt.
Die Augenlaser-Behandlung erfolgt in liegender Position. Ihre einzige Aufgabe ist es, sich zu entspannen und den Anweisungen des Personals zu folgen. Mittels einer alkoholischen Lösung, wird die oberste Schicht der Hornhaut gelöst und etwas zur Seite geschoben. Danach korrigiert der Excimer-Augenlaser die Brechkraft und somit Ihre Fehlsichtigkeit. Nach der Behandlung wird Ihnen als Schutz eine spezielle Kontaktlinse eingesetzt. Diese verbleibt für ca. 4–5 Tage, je nach Heilungsverlauf, im Auge und wird durch unseren Arzt wieder entfernt.
neu Sehen ohne Brille
Nach der OP sollten Sie sich am Besten von jemand vertrauten nach Hause bringen lassen und sich ausruhen. Gehen Sie die nächsten Tage langsam an.
Bereits am Folgetag wird der Heilungsprozess bei einer Nachuntersuchung kontrolliert. Nach weiteren 3–4 Tagen sehen wir uns wieder zur Entfernung der Verbandlinse.
Der Heilunsgprozess bei einer LASEK ist deutlich langsamer als bei den andern Methoden und es können vermehrt Schmerzen auftreten. Wir empfehlen bis zu 2 Wochen nach der OP nicht zu arbeiten. Für mindestens 4 Wochen sind anstrengende sportliche Tätigkeiten oder der Kontakt zu Wasser unbedingt zu vermeiden. Können wir bei der letzten Nachuntersuchung, etwa 1 Monat nach der OP, einen erfolgreichen Heilungsprozess feststellen, steht einem Nachgehen all Ihrer Vorlieben nichts mehr im Wege.
mögliche Risiken
Ein gewisses Risiko besteht bei jeder chirurgischen Behandlung. Dieses kann jedoch im verantwortungsvollen Umgang von Arzt und Patient auf ein Minimum reduziert werden.
Im Falle einer LASEK kann eine Infektion auftreten, die im Normalfall durch höchste Sterilität vermieden werden kann. Tritt sie auf, wird sie mit antibiotischen Augentropfen behandelt.
In seltenen Fällen kann es notwendig sein, dass das Ergebnis nach der ersten Behandlung noch nicht ganz optimal ist. Hier gibt es die Option eines zweiten Eingriffs, um die notwendige Korrektur vorzunehmen.
weitere, seltene Risiken:
- Infektionen können entstehen, sind aber selten, wenn man sich an die Einhaltung der empfohlenen Post-Operativen Maßnahmen hält: z.B. Augentropfen & Kontrolle.
- Sehr selten kann es nach der OP zu einer Verformung der Hornhaut kommen (Keratektasie). Hier leisten spezielle Kontaktlinsen, die Vernetzung der Hornhaut mit UV-Licht oder eine Implantation eines stabilisierenden Ringsegments Abhilfe.
- In seltenen Fällen kann eine spezielle Form der Vernarbung auftreten (Haze).
Journal
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